Jenseits der offiziellen Geschichte des Instituts, die mit der Privatbibliothek des argentinischen Gelehrten Ernesto Quesada begann, gibt es die vielen persönlichen Geschichten, die ganze Generationen von Bibliotheksnutzern, Studierenden sowie beruflich oder privat an Iberoamerika-Interessierten mit dem Institut verbinden.
In vordigitalen Zeiten bot das Iberoamerikanische Institut den schönen Grund für unzählige Berlin-Reisen, da die Fernleihe auf jeweils nur wenige Bücher beschränkt war und die Atmosphäre in der Bibliothek von vielen als ebenso dringend notwendig empfunden wurde wie die bestellten Bücher. Wer die Bibliothek in seiner Jugend also zum ersten Mal Anfang der 1980er Jahre betrat, hat sie meist bis heute nicht wieder verlassen. Und das Schönste dabei – es ist genügend Lesestoff für die nächsten vierzig Jahre da!
Foto: ©Ibero-Amerikanisches Institut