| Vortrag von Dr. Heribert von Feilitzsch |
Dienstag, 28.04.2017
| 19.00 Uhr |
Simón-Bolívar-Saal
| Sprache: Deutsch |
Im Ersten Weltkrieg bediente sich das deutsche Kaiserreich der Mexikanischen Revolution, um den Kriegseintritt der USA zu verzögern. Zentrale Figur war der deutsche Geheimagent Felix A. Sommerfeld. Der enge Vertraute des mexikanischen Präsidenten Francisco I. Madero wurde nach dessen Ermordung Waffeneinkäufer Pancho Villas.

Später versuchte die deutsche Regierung, die Entwicklung der Ereignisse zu nutzen, um einen Krieg zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten zu provozieren. Die Intrige flog auf und hatte zur Folge, dass die USA im April 1917 Deutschland den Krieg erklärten.
Dr. Heribert von Feilitzsch (Amissville, USA) studierte lateinamerikanische Geschichte an der University of Tucson, Arizona (USA) und publizierte mehrere Bücher zur Rolle der deutschen Geheimdienste in den USA.
Moderation: Dr. Jeanette Erazo Heufelder (Potsdam)