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| Diskussion |
Montag, 26.9. 2016
| 19.00 Uhr |
Simón-Bolívar-Saal
| Sprache: Deutsch |
Am 26. September 2014 fuhren 46 Studenten der Pädagogischen Landschule in Ayotzinapa nach Iguala, um gegen die Streichung der staatlichen Zuschüsse zu protestieren und Spenden zu sammeln, damit die Lehrerausbildung fortgeführt werden konnte. Ihre Busse wurden von der Polizei gestoppt, drei von ihnen erschossen, 43 „verschwanden“. Nachdem bis heute kein Lebenszeichen gefunden wurde, muss davon ausgegangen werden, dass sie mit Hilfe staatlicher Sicherheitsorgane ermordet wurden.
Zwei Jahre nach dem Massaker soll nach dem Stand der Ermittlungen mexikanischer Behörden und der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte sowie nach den Folgen für die Familienangehörigen gefragt werden. Ein Abend der Solidarität in Kooperation mit den Gruppen México vía Berlín und Colectivo 43.
Quelle des Titelbildes: Semoan80 (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons.