‚Land meiner Träume‘ von Patricio Guzmán

Autor: Peter B. Schumann Vom chilenischen Kino war in der letzten Zeit bei uns wenig zu sehen, obwohl eine ganze Reihe von Regisseuren internationale Preise erhielt, unter anderem auch auf der Berlinale. Einer von ihnen ist Patricio Guzmán, der bedeutendste Dokumentarist Chiles. Mit La Batalla de Chile ist er bereits in den 1970er Jahren berühmt…

Ibero-Amerikanisches Kino

Alle Festivalfilme aus Iberoamerika finden Sie in dem Blog Cine Iberoamericano Berlín Tickets sichern! Viel Spaß beim Berlinale-Besuch mit echten Filmen und echten Menschen! Foto: ©️Ibero-Amerikanisches Institut; public domain

Corona in Argentinien

Wie in Spanien und Italien wurde, was vielleicht weniger bekannt ist,  auch in Argentinien eine rigide Ausgangssperre verhängt. Das Wirtschaftsleben des Landes  verharrt in Schockstarre. In ihrer neuen Reportage berichtet die in Buenos Aires ansässige investigative Journalistin Gaby Weber,  welche Auswirkungen die Krise auf ein Land auf der südlichen Halbkugel hat, das schon vor Corona…

Die Indigenen und der mangelnde Wille politischer Eliten

Die ILO-Konvention 169 ist das einzige international völkerrechtlich verbindliche Instrument zur Durchsetzung der Rechte indigener Völker. Sie ist  1989 auf der damaligen Generalversammlung  der Internationalen Arbeitsorganisation  ILO verabschiedet worden und 1991 in Kraft getreten. Sie wurde von 22 Ländern ratifiziert. 1995 auch von Honduras. Zumindest auf dem Papier.

‚Die Besteigung des Chimborazo’|’Los Hieleros del Chimborazo‘

Anlässlich 250 Jahre Humboldt Im Jahr 1799 brechen der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt und der französische Botaniker und Arzt Aimé Bonpland in die „Neue Welt“ auf. 1802 erreichen sie Ecuador und beginnen zusammen mit dem einheimischen Adligen Carlos Montúfar, den damals als höchsten Berg der Welt geltenden Chimborazo zu besteigen. Der Film ‚Die Besteigung des Chimborazo‘schildert…

‚Orfeu Negro‘

Das Meisterwerk von Marcel Camus. «Der Mythos von Orpheus und Eurydike, mit schwarzen Darstellern in den tropischen Karneval Rio de Janeiros verlegt. Marcel Camus‘ entmythologisierte“ Version des Stoffes ist ästhetisch äusserst geschmackvoll zubereitet, erhält ihren Reiz freilich weniger durch filmkünstlerische Originalität als durch die erregende Exotik der Schauplätze und Darsteller.» («Lexikon des internationalen Films»)

„Der goldene Hahn“

„El gallo de oro“ (1964) – ein Klassiker des mexikanischen Kinos – basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Juan Rulfo, die in deutscher Übersetzung unter dem Titel „Der goldene Hahn“ 1984 bei Hanser erschienen ist. Rulfo erzählt hier die Geschichte des bettelarmen Dionisio Pinzón aus San Miguel de Milagro, der durch einen außergewöhnlichen Hahn  zu…

‚Ni una más‘

Die Geschichte hinter dem Slogan der mexikanischen Frauenrechtsbewegung In Ciudad Juárez hatte die mexikanische Frauenrechtsaktivistin Esther Chávez Cano 1993 auf eine Häufung unaufgeklärter Verbrechen an Frauen hingewiesen und Ermittlungen eingefordert. Mitte der 1990er Jahre griff die US-amerikanische Frauenrechtsbewegung das Thema auf.  2003 fand an der University of California eine internationale Konferenz statt mit dem Titel: „Die…

‚Die Bücher und die Nacht. Das Leben von Borges‘

Tristán Bauer, der sich in den 90er Jahren immer stärker literarischen Themen zugewandt hat, nutzte den 100. Geburtstag von Jorge Luis Borges, um den vielfältigen Kosmos dieses Weltgeistes filmisch zu erschließen. Dabei unternimmt er eine schwierige Gratwanderung zwischen fiktiver Rekonstruktion und Dokumentation. Es gelingt ihm, mit seltenem Archivmaterial das Leben eines der größten lateinamerikanischen Schriftsteller zu…

Cine Iberoamericano, Berlinale 2019

Anlässlich  der Internationalen Berliner Filmfestspiele findet alljährlich im Ibero-Amerikanischen Institut ein Podiumsgespräch mit Berlinale-Gästen aus Spanien, Portugal und Lateinamerika statt. Motto in diesem Jahr: Das Iberoamerikanische Kino – Schmelztiegel des europäischen und lateinamerikanischen Kinos.

Latinos und Berlin

Eine Beziehung, die nicht rostet. In Zeiten lateinamerikanischer Militärdiktaturen waren es die politischen Emigranten, die in Berlin (Ost und West) ‚überwinterten‘ und von hier aus auf die unter den Diktaturen leidende Kultur ihrer Länder hinwiesen. Später entdeckten die Künstler*innen und Kreativen das Potential Berlins und machten die Stadt zu ihrem Lebensmittelpunkt.