Backlash in Lateinamerika?

Dem außenpolitischen Betrachter zeigt sich die politische Landkarte Lateinamerikas grundlegend verändert. Wo vor zehn Jahren noch progressive Regierungen die Wahlen gewannen, haben mittlerweile rechtskonservative Politiker das Regierungsruder übernommen. Was sind die Gründe?Washington, D. C.  December 6, 2004Im „Tagesgespräch“ des SRF liefert der außen- und sicherheitspolitische Lateinamerika-Experte Wolf Grabendorff  (Mitglied der „Freunde des IAI“)  nach Länderregionen differenzierte Erklärungsansätze.  In Bezug auf  die politischen Entwicklungen der letzten Jahre stellt Grabendorff  jedoch länderübergreifend in ganz Lateinamerika eine Abkehr von gemeinsamen politischen Modellen fest, für die sich die progressiven Regierungen  einst stark gemacht hatten. Stattdessen setzten auch die neuen rechtsgerichteten Regierungen Lateinamerikas auf  eine Politik der bilateralen Beziehungen, freilich ohne dass die politischen Eliten eine Vorstellung über den Platz ihrer Länder in der Welt hätten – so der als Gastprofessor für Internationale Beziehungen an der Universidad Andina Simón Bolívar in Quito (Ecuador) lehrende Politikwissenschaftler.  Nachzuhören ist das am 10. Januar ausgestrahlte SRF-Gespräch in voller Länge hier.

Foto: Wolf Grabendorff ©privat.      Titelbild: Wikimedia Commons. Inhalt: Quito (Ecuador), 05 de diciembre 2014. Inauguración de la nueva sede de UNASUR en la Mitad del Mundo. El Presidente Rafael Correa, el Secretario General de UNASUR Ernesto Samper y el Canciller Ricardo Patiño reciben a los Presidentes y Cancilleres de los paises miembros de UNASUR. Foto: Luis Astudillo – Cancillería del Ecuador.

 

 

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