„Was ist los in Lateinamerika?“

In den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts nährten die Länder Lateinamerikas die Hoffnung, dass das globalisierte Zeitalter eines der partnerschaftlichen Beziehungen  sein könnte. Vielen Menschen ging es besser, dank guter Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt wurden soziale Wohltaten ausgeteilt. Mehrere Länder arbeiteten ihre Militärdiktaturen auf, leiteten Friedensprozesse ein, stärkten die Zivilgesellschaften und die Frauenrechte.

‚Südamerika kommt nicht zur Ruhe‘

Machtwechsel in Argentinien, Proteste in Chile, Volksaufstand in Ecuador, gesellschaftlicher Zusammenbruch in Venezuela. Südamerika befindet sich im Krisenmodus.   In der Sendung „Tagesgespräch“ des Schweizer Rundfunks liefert der Südamerika-Experte Wolf Grabendorff  („Freunde des IAI“) die Analyse dazu.

Den Migranten folgte die Oper

Als größte Massenmigration der jüngeren Geschichte gilt die Auswanderung von Italienern in verschiedene Länder Europas und in die beiden Amerikas. Als sich gegen Ende des Risorgimento um 1870 herum in Italien die Auswanderungswellen  in Richtung Amerika in Gang zu setzen begannen, war für die überwiegende Mehrheit zunächst Südamerika noch vor Nordamerika  das bevorzugte Auswanderungsziel. Dass hier…

Fora Temer! (Weg mit Temer!) – Kultur im Konflikt

Aus unserer letzten Veranstaltung: „Kultur im Konflikt am Beispiel Argentinien, Brasilien und Venezuela“ einige Zitate: Dr. Sandra Schmidt (Publizistin) Die von Präsident Mauricio Macri in Argentinien eingeleiteten wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zeitigen deutliche Auswirkungen im Bereich der Kultur: Laut dem Verband argentinischer Theaterunternehmer zählte man im August 2016 32% weniger Theaterbesuche als 2015, Schätzungen zufolge gibt es…