Der Amtsantritt von Gabriel Boric in Chile. Der Anfang einer „Scharnierpräsidentschaft“ inmitten eines Verfassungsprozesses.

Am 11.03. übernahm der linke Politiker Gabriel Boric das Präsidentenamt in Chile, nachdem er im Dezember den rechtsextremen Kandidaten Kast in einer Stichwahl besiegte. Nach mehreren Jahren zunehmender Polarisierung und inmitten eines komplexen Verfassungsprozesses muss sich der junge Präsident mit großen sozialen Erwartungen und Hoffnungen auseinandersetzen.

Claudia Zilla, Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, dem deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit, analysierte im SWP Aktuell kurz vor Borics Amtsantritt die Aussichten, den Handlungsspielraum und die regionale Resonanz, die die neue Regierung haben könnte.

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„Der in Punta Arenas (im Süden Chiles) im Jahr 1986 geborene Gabriel Boric ist Reprä­sentant einer neuen Generation von Politi­kern und Politikerinnen. Diese rückte im Zuge der Mobilisierung von Jugendlichen, die ab 2011 für ein gerechtes Bildungs­system auf die Straße gingen, und der mas­siven Proteste des Jahres 2019 in die natio­nale Öffentlichkeit. Die neuen Akteurinnen und Akteure trugen zur Erweiterung des Spektrums der relevanten politischen Kräfte jenseits der traditionellen Parteien bei. Diese hatten, in zwei stabile Wahlbündnisse eingebunden, seit der demokratischen Transition 1990 den politischen Wett­bewerb domi­niert und sämtliche Staatsoberhäupter Chiles gestellt.“

Sie können den Artirkel durch diesen Link weiterlesen.

Claudia Zilla ist im Vorstand des Förderkreises des IAI.

Foto: Via Wikimedia Commons

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