Nicaragua: Von der Revolution zur Familiendiktatur

Hannes Bahrmann

| Diskussion |

Donnerstag, 28.09.2017
| 18:00 Uhr |
Simón-Bolívar-Saal

| Sprache: Deutsch|

1979 stürzte die sandinistische Revolution den Diktator Somoza und etablierte die Demokratie in Nicaragua. Doch 1990 verlor Präsident Ortega die Wahlen – und danach die Revolution ihre Unschuld, als zahllose Funktionäre sich hemmungslos bereicherten. Ortega kam 2006 durch einen Pakt mit den reaktionärsten Kräften erneut an die Macht und hat seither systematisch das kleine Land in eine Familien-Diktatur verwandelt. Der Berliner Publizist Hannes Bahrmann kennt die Entwicklung seit den 1980er Jahren und hat in seinem neuen Werk Nicaragua: Die privatisierte Revolution (2017) den Niedergang des einst hoffnungsvollen Projekts analysiert. Seine wichtigsten Erkenntnisse diskutiert er mit dem Berliner Verleger und Nicaragua-Kenner Christoph Links.

Moderation: Peter B. Schumann (Freunde des IAI)

Kooperationspartner

Ch. Links Verlag

 

Titelbild: Granada, Nicaragua., von elaine faith. Via flickr (CC BY-NC-ND 2.0).

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